man sagt ja, dass die spontanen Entscheidungen oft die besten sind. Also die aus dem Bauch heraus!
So war's auch bei diesem Kurzurlaub. Am Donnerstag vor zwei Wochen bekam ich einen Anruf von meinem Freund, alias Johannes. Er meinte er hätte gute Nachrichten – sehr gute sogar. Er hatte nächste Woche spontan Urlaub bekommen und da ich auch noch frei hatte stand einem Spontan-Trip Nichts mehr im Weg. 24 Stunden später waren Flug und Hotel gebucht und wir packten unsere Koffer um am Sonntag gegen 3.00 Uhr Morgens auf zu stehen und uns auf den Weg zum Bahnhof zu machen. Von dort ging es dann zum Züricher Flughafen und 2 Stunden und 25 Minuten Flugzeit später landeten wir auch schon in Stockholm.
Mit dem Arlanda Express gings dann in die Stadt und mit der U-Bahn weiter ins Motel L – ein echt lässiges Hotel, durchgestylt von Vorne bis Hinten und dennoch mit dem persönlichen Touch, der es zu etwas Besonderem macht. Zu Fuß ging's dann in die Stadt – vier Kilometer ins Zentrum und wieder zurück. Schon recht weit für einen anstrengenden Reisetag. Da haben wir uns das Ausschlafen am nächsten Tag dann redlich verdient. ;-)
Frisch, munter und ausgeschlafen war unser erstes Ziel dann die Insel "Djurgården" – bekannt als Museums- und Freizeitinsel der Schweden. Da die Schlange vor unserem ersten Ziel so lange war, haben wir lieber zuerst das ABBA Museum besucht. Beim englische Audioguide sprechen die ABBA-Members direkt mit einem und erzählen ihre Geschichte. Ziemlich cool! Mit dem Code auf seinem Ticket kann man bei verschiedenen interaktives Stationen wie Singen oder einem Quiz mitmachen und sich sein Ergebnis nachher online ansehen und hören. Eines ist sicher: ohne Ohrwurm geht dort sicher keiner raus!
Als wir es jetzt noch mal beim Vasa-Museum probierten kamen wir ohne anzustehen rein, hatten allerdings nur noch eine Stunde Zeit, was fast zu wenig ist für ein so beeindruckendes Schiff. Die Vasa ist ein Schiff, dass im Jahre 1628 auf seiner Jungfernfahrt im Stockholmer Hafen gesunken ist und erst nach 333 Jahren gehoben wurde. Ein sehr spannendes Schiff, in einem wirklich cool aufbereitetem Museum!
Die Free Tour durch das „Moderne Stockholm“ startete um 10.00 Uhr am Sergels Torg. Es waren so viele Leute, dass die Gruppe sich in zwei kleinere Gruppen zu ca. 30 Leuten teilen musste. Unser Guide Mark erzählte uns vieles über die Geschichte Stockholms sowie über das Leben in dieser Stadt. Neben kurzen Anekdoten zu verschiedenen Persönlichkeiten wie Königin Christina, die später zum Katholizismus konvertierte, und Greta Garbo, die ihre jungen Jahre als Verkäuferin in einem schwedischen Kaufhaus verbrachte. Die Führung dauerte ca. 1 ½ Stunden und wir wurden in der Nähe unseres Ausgangspunktes entlassen.
Weil uns diese Führung so begeistert hat, haben wir uns kurzerhand dazu entschieden am selben Tag noch eine weitere Führung durch die Altstadt, Gamla Stan genannt, zu machen. Wir trafen uns um 18.00 Uhr am selben Platz wie auch schon am Morgen und wurden abermals in zwei Gruppen aufgeteilt. Diese Führung wurde von dem jungen Schweden Peter geleitet. Wir haben einiges über diesen Teil der Stadt gelernt, wobei wir feststellen mussten, dass einer von beiden nicht hundert prozentig die geschichtlich exakte Wahrheit für uns bereithielt, da sie sich in einigen Sachen widersprachen. Nichts desto trotz eine gelungene Führung.
Auf Empfehlung
unseres ersten Guides Mark hin, sind wir am Mittwoch Morgen mit einer
Linien-Fähre in die Schären hinaus gefahren – genauer gesagt nach Vaxholmen. Die Tickets kauft man übrigens erst an Bord nachdem die Fähre
abgelegt hat.
Nach der ca. einstündigen Fahrt durch die wunderschöne Landschaft kamen wird dann an. Das Örtchen ist zugegeben etwas "touristig", aber ein kurzer Spaziergang aus dem Stadtkern hinaus rentiert sich alle mal! Typisch rote Häuser stehen links und rechts des Weges. Ihre spezifische Farbe haben sie übrigens daher, dass früher die Häuser der Reichen und Adeligen diese Farbe hatten. Da die Herstellung eines solchen Farbtones jedoch sehr günstig warm, konnte es sich auch der Mittelstand leisten und so sind noch heute viele der Häuser Schwedens rot!
Durch Zufall haben wir einen Steg entdeckt, der das Ufer entlang führte. Wir gingen mal so drauf los und als der Weg dann endete, machten wir es uns auf Felsen gemütlich und genossen die Sonne.
Auf dem Weg zurück kamen wir dann bei einem total süßen Laden vorbei – im Erdgeschoss ein kleiner Verkaufsraum, im ersten Stock ein extrem liebevoll eingerichtetes und von den nettesten Frauen geführtes Cafe.
Nach der ca. einstündigen Fahrt durch die wunderschöne Landschaft kamen wird dann an. Das Örtchen ist zugegeben etwas "touristig", aber ein kurzer Spaziergang aus dem Stadtkern hinaus rentiert sich alle mal! Typisch rote Häuser stehen links und rechts des Weges. Ihre spezifische Farbe haben sie übrigens daher, dass früher die Häuser der Reichen und Adeligen diese Farbe hatten. Da die Herstellung eines solchen Farbtones jedoch sehr günstig warm, konnte es sich auch der Mittelstand leisten und so sind noch heute viele der Häuser Schwedens rot!
Durch Zufall haben wir einen Steg entdeckt, der das Ufer entlang führte. Wir gingen mal so drauf los und als der Weg dann endete, machten wir es uns auf Felsen gemütlich und genossen die Sonne.
Auf dem Weg zurück kamen wir dann bei einem total süßen Laden vorbei – im Erdgeschoss ein kleiner Verkaufsraum, im ersten Stock ein extrem liebevoll eingerichtetes und von den nettesten Frauen geführtes Cafe.
Den
nächsten Tag verbrachten wir wieder in Stockholm. Genauer gesagt auf der Insel
Södermalm. Um 14.00 Uhr beginnt nämlich die Free-Tour durch diesen Teil der Stadt.
Der Australier Ryan, der seit einigen Jahren in
Schweden lebt, hat uns diesen besonderen Teil der Stadt näher gebracht. Auf der
ca. 2-stündigen Tour haben wir neben der besten Aussicht über Stockholm, auch
das Haus in dem eine der Hauptfiguren der Stig Larson Bücher lebt, gesehen. Wir
haben von Hexenverbrennungen gehört und der Begriff „Latte Pappa“ erklärt. Zum
Schluss spielten wir noch eine Runde „Hipster-Bingo“ und bekamen noch ein paar
Tipps mit auf den Weg wohin man Essen gehen sollte und was es sonst noch zu
sehen gibt.
Wer ganz Schweden auf 300.000 m2 zusammen gefasst bekommen will, sollte unbedingt nach Skansen. Es ist ein Freilichtmuseum auf der Insel Djurgården. Dort gibt es typisch-schwedische Häuser, Bauernhöfe und auch Tiere zu betrachten. Neben Rentieren und Eulen laufen einem auch Eichhörnchen und Pfauen über den Weg.
Wer ganz Schweden auf 300.000 m2 zusammen gefasst bekommen will, sollte unbedingt nach Skansen. Es ist ein Freilichtmuseum auf der Insel Djurgården. Dort gibt es typisch-schwedische Häuser, Bauernhöfe und auch Tiere zu betrachten. Neben Rentieren und Eulen laufen einem auch Eichhörnchen und Pfauen über den Weg.
Mindestens
genauso sehenswert ist das Fotografie-Museum der Stadt. Vier verschiedene
Künstler waren zurzeit ausgestellt – Lisa Ross, Dana Sederovsky, Insaac Julien und
Sebastião Salgado. Seine Bilder in
der Ausstellung „Genesis“ (noch bis 14. September zu sehen) überzeugte uns
besonders. In den Schwarz-Weiß Fotografien zeigte er Menschen, Landschaften
und Tiere, die den Einfüssen der modernen Gesellschaft bis jetzt entkommen
sind.
Ein
weiteres Highlight unserer Reise war jenes: Wir saßen nichts ahnend auf einer
Bank vor einem lauschigen Brunnen, als plötzlich eine Horde Zombies an uns
vorbei zog. Ja – Zombies. Ihr werdet jetzt lachen, aber nein, wir spinnen nicht.
Am hellichten Tag zogen sicher drei- bis vierhundert Untote an uns vorüber. Zum Glück war
keiner von ihnen darauf aus, uns etwas anzutun. Um genau zu sein, waren die
meisten von ihnen sogar sehr freundlich. Eine junge Frau erzählte uns dann,
dass das ein Zombie-Walk durch Stockholm war. Diese Idee kommt eigentlich aus
den USA und gibt es seit zwei Jahren jetzt auch in Schweden.
Wir waren ganz begeistert von der Euphorie mit der alle dabei waren und aufwendig viele der Verkleidungen waren. Hier gibt’s die Fotos dazu, unbedingt einen Blick darauf werfen, vielleicht fühlt sich ja der ein oder andere schon für ein gutes Halloween Kostüm inspiriert! ;-)
Wir waren ganz begeistert von der Euphorie mit der alle dabei waren und aufwendig viele der Verkleidungen waren. Hier gibt’s die Fotos dazu, unbedingt einen Blick darauf werfen, vielleicht fühlt sich ja der ein oder andere schon für ein gutes Halloween Kostüm inspiriert! ;-)
Ein
weiteres Ausflugsziel, dass man sich, wenn man schon in Schweden ist, nicht
entgehen lassen sollte, ist Uppsala! Lacht nicht, diese Stadt heißt wirklich
so! Die Studentenstadt hat ihren ganz besonderen Charme. Sie ist viel grüner
noch als Stockholm und auf eine spezielle Art und Weise einfach etwas Besonderes. Sie ist kein Touristen Highlight, weil es dort
besonders viele Museen oder Sehenswürdigkeiten gibt (wobei der Dom wirklich
mächtig-prächtig beeindruckend ist!), es sind mehr die kleinen Grünflächen und
die Idylle am Fluss, die es zu etwas Besonderem machen!
Das war
jetzt nur ein kleiner Einblick in diese wundervolle Woche in Schweden! Ich bin
begeistert von diesem Land – die Leute sind so freundlich und den Charme, den
dieses Land versprüht ist einfach einzigartig. Am liebsten wäre ich gleich dort
oben geblieben! ;-) Neben meinen neuen Tarte-Formen und tollen Kochbüchern hab ich noch so viele Eindrücke mitgenommen. Das entspannte Lebensgefühl der Schweden ist einzigartig. Jederzeit und sofort wieder, Schweden!
Mehr aus dem hohen Norden Europas gibt's bald auch von Theresa, die war zur selben Zeit nämlich in Norwegen! Ich wünsch euch allen einen guten Start in die Woche!
Mehr aus dem hohen Norden Europas gibt's bald auch von Theresa, die war zur selben Zeit nämlich in Norwegen! Ich wünsch euch allen einen guten Start in die Woche!
Stay tuned!
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